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Schweizer-Sennenhundefestival
Mein erster Urlaub in Österreich mit großem Sennenhundfestival (eine kleine Geschichte)
Ich bin Xhanna vom Kupferglöckchen, gerufen werde ich Hanna, und wohne bei Frank und Sabine Kleinherbers in Bocholt. Zu meinem Rudel gehören noch die Oma Gina und meine Adoptivmama Fee. Frank und Sabine haben mich am 07. Juni im Westerwald abgeholt und ich durfte an diesem Wochenende gleich das Leben im Wohnwagen ausprobieren. Nach ein paar Wochen sind wir dann, allerdings ohne Oma Gina, in den großen Urlaub gefahren. Frauchen hat mir gesagt, wir fahren nach Österreich. Nach Mallnitz sollte es gehen zum Sennenhundefestival. Ich konnte natürlich nichts damit anfangen, aber später wusste ich natürlich, was sie meinte. Zuerst hieß es aber für Frauchen Wohnwagen rausholen, alles einpacken und natürlich die Hundeleckerchen nicht vergessen. Dann ging es irgendwann los. Ich durfte mit Fee im Kofferraum sitzen; so wie die großen Hunde. Mann war ich stolz. Unterwegs haben wir zweimal übernachtet. Wir mussten zum Schluss der Reise sogar mit dem Zug fahren. Alles kein Problem. Herrchen, Frauchen und die Fee waren ja dabei, so dass ich keine Angst hatte. Dann sind wir auf dem Campingplatz angekommen. Der war nicht groß, aber ringsherum war eine gaaaaaanzgroße Wiese und ich konnte so viel rennen, wie ich wollte. Einen Tag später kamen noch mehr Leute mit Hunden. Eine Familie aus Österreich mit zwei Bernern, einem Sheltie und einem Papillion. Dann kam ein Mann mit zwei Bernermädchen und zum Schluss noch ein Pärchen mit einem Bernerrüden. Alle waren supernett, besonders zu mir – ich bin ja noch so klein und süß – haben jedenfalls alle immer gesagt. Am nächsten Tag ging es dann los. Ganz viele nette Menschen mit ganz vielen netten Hunden waren da. Die ganze Woche war soooo schön. Wir haben ganz tolle Wanderungen gemacht. Die erste Wanderung ging erst durch einen Wald und dann später an einem tollen Bach entlang. Dort konnte die Hunde wunderbar baden, weil das Wasser ganz klar war und auch ziemlich flach. Zum Anfang bin ich gelaufen und habe auch mit dem kleinen Aron gespielt. Der war fast so alt wie ich. Als ich müde war, haben mich Herrchen und Frauchen einfach in ihren Rucksack gepackt und mich getragen. Das war lustig. Ich habe gefeixt und hatte meinen Spaß, denn die anderen mussten ja selber laufen.
Andere Wanderungen wurden auch gemacht: Berg rauf, Berg runter. Mittags gab es immer eine Pause an irgendeiner Hütte, in der Herrchen und Frauchen sich gestärkt und Fee und ich uns ausgeruht haben. Abends haben wir uns oft mit den anderen Teilnehmern und ihren Hunden getroffen. Manchmal hat eine Tierärztin etwas erklärt, manchmal haben die Menschen einfach nur gequatscht und etwas Leckeres gegessen – jedenfalls haben sie so ausgesehen, als wenn es ihnen geschmeckt hat. Wir Hunde haben dann gespielt oder unter dem Tisch gelegen und geschlafen. Am Schluss der Woche haben sie ein „Juxturnier“ gemacht. Herrchen und ich mussten auch mitmachen. Er musste so komische Sachen anziehen, in einen Sack steigen und dann durch die Gegend hopsen. Ich fand das doof – manchmal sind die Menschen irgendwie komisch.
Ein Wettrennen haben sie dann auch gemacht. Das hat mir besser gefallen. Durch Reifen springen, über kleine Hindernisse springen, über einen Steg laufen und andere Dinge. Aber irgendwie war der ganze Tag schon lustig. Am Samstag war dann alles vorbei. Eine tolle Woche, in der wir alle sehr viel Spaß hatten und viele nette Menschen und Hunde kennengelernt haben. Frauchen und Herrchen haben dann beschlossen, dass wir noch bis zum Ende des Urlaubes dort bleiben wollten. Da habe ich auch noch viel erlebt. Zusammen mit den anderen Menschen und Hunden vom Campingplatz sind wir zum Mölltaler Gletscher gefahren. Dort mussten wir dann mit einer Eisenbahn, die im Berg schräg hinaufgefahren ist, und auch noch mit einer Gondel den Berg hinauffahren. Da oben war es total schön. Ganz viel Schnee war dort und wir haben herumgetollt wie die Verrückten.
Am nächsten Tag sind wir zu einem groooooßen Stausee gefahren. Dort war es auch sehr schön. Die anderen Hunde hatten auch viel Spaß.
Leider waren die letzten Tage sehr schnell rum und wir mussten wieder nach Hause fahren. Es hat soviel Spaß gemacht und ich hoffe, dass Herrchen und Frauchen mit mir bald wieder nach Mallnitz fahren und vielleicht treffen wir dann ja auch Menschen aus dem DCBS oder einfach nur solche, die mit ihren Sennenhunden einen tollen Hundeurlaub verbringen wollen. Wäre doch schön, oder? Bis bald Eure kleine Hanna
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